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  • AutorenbildKatrin Gerner

Was bedeutet eigentlich Pranayama?


Frau die Lavendel-Strauch hält


"Pranayama" ist ein Begriff aus dem Sanskrit, der sich auf die alte yogische Praxis der Atemkontrolle bezieht. Es setzt sich zusammen aus den Wörtern "prana", was Lebenskraft oder vitale Energie bedeutet, und "ayama", was Kontrolle oder Ausdehnung bedeutet. Pranayama beinhaltet das bewusste Regulieren des Atems, um bestimmte Effekte auf Geist, Körper und Seele zu erzielen.


Bei der Praxis von Pranayama konzentrieren sich Menschen auf verschiedene Aspekte des Atems, wie Einatmen, Ausatmen und Atemanhaltungen. Es gibt verschiedene Techniken und Atemmuster, von denen jede einen eigenen Zweck und Nutzen hat. Pranayama ist ein integraler Bestandteil des traditionellen Yoga und soll dazu beitragen, den Fluss von Prana im Körper auszugleichen, den Geist zu beruhigen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Einige häufige Pranayama-Techniken sind:


  1. Ujjayi Pranayama:  Auch als "Siegreicher Atem" oder "Ozean-Atem" bekannt, beinhaltet tiefes, rhythmisches Atmen mit einer leichten Verengung im Hals, um einen Klang ähnlich dem von Meereswellen zu erzeugen.

  2. Nadi Shodhana (Wechselatmung):  Diese Technik beinhaltet das Atmen durch ein Nasenloch zu einer Zeit und soll die Energiekanäle im Körper ausgleichen.

  3. Kapalbhati:  Oft als "Schädelstrahlender Atem" bezeichnet, beinhaltet es schnelle und kraftvolle Ausatmungen durch die Nase, gefolgt von passiven Einatmungen.

  4. Bhramari Pranayama:  Auch als "Bienenatem" bekannt, beinhaltet das Erzeugen eines summenden Klangs während der Ausatmung, was eine beruhigende Wirkung auf den Geist haben kann.

  5. Anulom Vilom:  Diese Technik beinhaltet das Wechseln der Atmung zwischen den Nasenlöchern, ähnlich wie bei Nadi Shodhana, aber mit einem anderen Atemmuster.

Pranayama wird als mächtiges Werkzeug angesehen, um körperliche, mentale und spirituelle Balance zu erreichen. Es ist jedoch wichtig, diese Techniken unter Anleitung eines erfahrenen Yogalehrers zu erlernen und zu praktizieren, da unsachgemäße Praxis zu unerwünschten Wirkungen führen kann. Konsultiere immer einen Gesundheitsdienstleister, bevor du mit neuen Atemübungen beginnst, insbesondere wenn Vorerkrankungen da sind.


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